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Google schützt vor DDoS-Attacken

10. Januar 2018 Keine Kommentare
Google schützt vor DDoS-Attacken

Websites von politischen Gegnern werden von Hacker immer öfter angegriffen. Gegen diese Übergriffe bietet Google jetzt Hilfe an. Der Rechner vom Bundestag wurde erst kürzlich erneut zu hacken versucht. Des Weiteren hatte der Geheimdienstausschuss des US-Senats vor Versuchen aus Russland vor Beeinflussung der Wahlen in Frankreich und Deutschland gewarnt. Die Niederlande verabschiedete sich vorsichtshalber bei der Wahl Mitte März von dem elektronischen Verfahren und zählte wieder per Hand aus. Dennoch gab es vor den Wahlen auf gegnerische Webseiten Angriffe mit Denial-of-Service-Attacken (DDoS), also eine vorsätzlich herbeigeführte Überlastung. Ein weiterer Beweis, dass ein vorsätzliches Ausschalten unbeliebter Stimmen überall geschieht und nicht nur in Gegenden, wo die Meinungsfreiheit nicht sehr hoch ist. Für diese Zeiten wird von Google die eigene Thinktank für Cyber-Altruismus mit dem Namen „Jigsaw“, eine Auswahl von digitalen Werkzeugen, vorgestellt. Damit sollen unabhängige Nachrichtenseiten, Beobachtungsorganisationen für Wahlen und Menschenrechtsgruppen vor der Ad-hoc-Zensur via DDoS geschützt werden. In dem Werkzeugkasten Namens „Protect your Election“ befindet sich die Zweifaktorauthentifizierung. Diese ist wohl hinlänglich bekannt, jedoch kaum genutzt. Damit wird durch eine zusätzliche Sicherheitsebene das eigene Nutzerkonto geschützt. Ebenso die Browsererweiterung „Password Alert“, diese warnt davor, auf gefälschten Webseiten das eigene Passwort einzugeben. Die dritte Komponente ist der Kern des Programms: das „Project Shield“ und ein recht wirkungsvoller Schutz vor DDoS-Attacken. Allerdings wird nicht verraten, wie Project Shield eigentlich funktioniert. Dafür wird ein sogenannter „reverse proxy“ verwendet, der Datenverkehr läuft zunächst über die Google Server und dabei werden schadhafte Anfragen herausgefiltert. Für kleinere Betreiber von Webseiten eine große Hilfe. Denn solche Angriffe werden immer einfacher und günstiger, der Schaden hinterlässt stets in die Höhe treibende Summen. Das klingt zunächst ganz furchteinflößend, lässt allerdings einige Fragen offen: Ob und welche Auswahlkriterien sind für das Teilhaben an dem Programm vorhanden? Von wem wird bestimmt, wer „die Guten“ oder „die Bösen“ sind? Wird es einem internationalen Großkonzern überlassen, nach eigenem Ermessen zu wählen, wer diesen Schutz...


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Fertigstellung von PostgreSQL 10

8. Januar 2018 Keine Kommentare
Fertigstellung von PostgreSQL 10

An der Open-Source-Datenbank sind Erweiterungen und logische Replikation wesentliche Neuerungen der parallelen Queries. Das Team widmete sich den Themen Sicherheit und Zuverlässigkeit. Nach fünfmonatiger Betaphase und Ende September veröffentlichten Release Candidate scheint PostgreSQL 10 nun stabil genug für den Release-Status zu sein. Ein entscheidender Punkt bei der Entwicklung war die optimierte Verteilung von Daten auf verschieden Knoten und damit ist der schnelle Zugriff, die Verwaltung und Analyse gewährleistet. Dabei handelt es sich um effiziente Aufteilung und geeignete Algorithmen nach der Strategie „Teile und herrsche“. Logische Replikation Dazu hat die sogenannte logische Replikation (Logical Replication) unter Verwendung vom Publish-Subscribe-Modell beigetragen und überträgt keine Daten wie bei der physischen Replikation Byte-weise. Vom Publisher-Knoten werden geänderte Daten verteilt, und diese übernehmen ein oder mehrere Subsciber Nodes. Möglich ist sogar eine kaskadierende Replikation, dabei sind in dem Fall die Empfänger selbst Publisher. Mit der logischen Replikation sollen sich inkrementelle Änderungen besser übertragen lassen, und das System verschickt Änderungen zum Zeitpunkt ihres Auftretens. Auch die Interoperabilität unterschiedlicher PostgreSQL-Versionen lässt sich gut umsetzen, da die logische im Gegensatz zur physischen Replikation unabhängig vom Speicherformat funktioniert. Für synchrone ReplikatioPostgreSQL wird des Weiteren Quorom Commit eingeführt, damit wird das empfangen der Erfolgsbestätigung von Remote Replikas flexibler gestaltet. Daneben verkürzen sich Ausfallzeiten durch das Wartungsfenster. Administratoren können damit darstellen, dass Daten als sicher geschrieben gelten, sobald eine ausreichende Zahl von Replikas eine erfolgreiche Änderung melden. Parallele Queries und Partitionierung erweitert Bereits vorhanden sind bei den Parallele Queries von PostgreSQL bereits die seit Herbst 2016 erschienene Version 9.6. Des Weiteren wird die Arbeitsweise auf Index- und Bitmapscans sowie Merge Joins erweitert. Nicht-korrelierende Sub-Queries parallel laufen damit nicht parallel ab. Das Team erweiterte außerdem den Einsatz der parallelen Abfragen bei prozeduralen Funktionen. Darüber wurden die Möglichkeiten zum Partitionieren ergänzt. Hinzu kamen Bereichs- und Listenpartitionierung als eigene Datenbankobjekte: Der Befehl PARTITION OF parent_table FOR VALUES partition_bound_spec erzeugt als Partition Tabellen der Elterntabelle und Entwickler müssen für die Partitionierung nicht mehr auf Vererbung zurückgreifen. Weiterhin bringt PostgreSQL erweiterte Sicherheitsfeatures, zum Beispiel die SCRAM-Authentifizierung (Salted Challenge Response Authentication Mechanism), direkt über SCRAM-SHA-256 (RFC 7677). Die Datenintegrität soll durch weitere Neuerungen sicherstellen und verhindern, dass beim Schreiben keine Widersprüche entstehen. Clients können mit dem Failover-Konzept über libpq eine Verbindung mit einigen Hosts versuchen und diese zum ersten verfügbaren Host...


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Was ist Webspace?

4. Februar 2017 Keine Kommentare
Was ist Webspace?

  Vereinfacht ausgedrückt wird hiermit der Platz benannt, den sich ein Webseitenbetreiber auf einem Server von einem Hostinganbieter anmietet um damit seine Webseite online stellen zu können. Hostinganbieter die einen oder mehrere Server betreiben vermieten Teile des Gesamtspeichers an Webseitenbetreiber was dann als Webspace (Speicherplatz) bezeichnet wird. Je nach Geammtangebot des Hosters kann dieser Platz kostenlos sein, was dann als Free-Webspace bezeichnet wird und betrifft in der Regel kleine unbedeutende Webseiten. Geschäftliche Webseiten müssen für diesen Webspace bezahlen, erhalten dafür aber auch bessere Leistungen, mehr Platz um eigene Skripte darzustellen, Webbanner und Werbefenster einzubringen. Etwas genauer gesagt handelt es sich hier um einen „Lagerplatz“ für Unmengen an Daten, die zwar über eine URL weltweit abgerufen und eingesehen werden können, aber für deren Veränderungen lediglich berechtigte Personen Zugang haben. Im Prinzip ist mit Webspace immer das gleiche gemeint, die entscheidenden Unterschiede sind Servergeschwindigkeit, der zu Verfügung gestellte Platz, Erreichbarkeit, serverseitige Optionen wie ASP oder Perl und auch PHP, Unterhalt und Wartung und somit auch der Preis. Der ganze Datentransfer wird natürlich über das Internet abgewickelt, das heisst eine Webseite wird via Internet auf den Server überspielt und ist recht einfach, vergleichbar mit einem Bild versenden. Der Unterschied besteht darin, dass nicht einzelne Bilder oder Texte überspielt werden sondern ganze Datenpakete in Form von Files, was in der Fachsprache File Transfer Protocol (FTP) genannt wird, was auch umgekehrt funktioniert, es können ganze Files runtergeladen werden. Über FTP können Verzeichnisse angelegt, Verzeichnisse können auch gelöscht oder im Bedarfsfall auch umbenannt werden, das gleiche gilt auch für einzelne Dateien. Für FTP ist eine separate Verbindung zum Server erforderlich um eine Datenübertragung zu starten. Dazu bedarf es einer TCP Verbindung die über einen speziellen Zugang hergestellt wird (normalerweise Port 21), erst dann sind Übertragungen möglich. Die Befehle an den Server können nun über diese Verbindung erteilt werden. Jeder Befehl wird vom Server mit einem Statuscode quittiert, dies können auch Texte sein, aber erst wenn sich der Befehlsgeber identifiziert hat. Wie erhält man Webspace mit entsprechenden Leistungen? Üblicherweise werden zwischen dem Hoster und dem Webseitenbetreiber Verträge geschlossen in denen festgalten wird welche Leistungen der Hoster zu erbringen hat. Vielfach sind dies auch Kombiangebote, also Domain und Webspace für eine gewisse Zeit zu den vereinbarten Bedingungen. Je besser die Serverleistungen und das ganze Umfeld sind, desto höher werden die jährlichen Gebühren sein. Kostenloses Hosting hat eine Menge an Nachteilen. Der Server wird über Werbung finanziert die dann in allen aufgerufenen Webseiten eingeblendet werden, oder es erscheinen Pop-ups die auch sehr störend sind. So können zum Beispiel Bilder die bei einer Online-Aktion für jedermann ersichtlich sein sollen nicht mit der eigenen Festplatte verlinkt werden, sie müssen im Webspace des Servers hinterlegt sein. Alle Dateien im Net verfügen über eine eigene URL, sie beginnt mit dem Servernamen und endet mit dem Dateinamen. Mit dem FTP Clienten können Dateien vom heimischen PC zum Server transferiert werden, was einem Verschieben einer Datei im Explorer in einen x beliebigen Ordner auf der Festplatte gleich kommt. Arcor und Freenet bieten solchen kostenlosen...


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Webhosting Pakete – Selber erstellen eine gute Option?

4. Februar 2017 Keine Kommentare
Webhosting Pakete – Selber erstellen eine gute Option?

Ein Webseitenbetreiber ist irgendwie immer in einer etwas unkomfortablen Lage, einerseits wird eine Webseite gebraucht, anderseits ist genau das was man sucht als Gesamtpaket nicht zu bekommen. Oft sind Features vorhanden die kein Mensch braucht, andere hingegen die man gerne hätte sind nicht vorhanden. Internetagenturen und Hersteller von Webseiten können bedarfsgerechte Webseiten gestalten, die von den Providern angebotenen Gesamtlösungen entsprechen oft nicht den Vorstellungen der Webseitenbetreiber. Mit einem Administrationstool der neusten Generation sind persönliche Anpassungen nach Wunsch vergleichsweise einfach geworden. Steht der User dann doch irgendwo mal an, kann immer noch der Provider um Unterstützung gebeten werden. Ein benutzerdefiniertes Hosting-Paket erstellen Neue Features können einfach eingebaut werden indem im Admin-Tool einfach Hosting-Paket neu und hinzufügen angeklickt wird. In den Eigenschaften (im Untermenü zu finden) sind die wichtigsten Grundparameter festzulegen. Also die grösse des Speicherplatzes, der Umfang des erwarteten Traffics, eventuell auch noch die Anzahl der User-Domains. Danach macht es Sinn eine eigene Mail-Domäne zu haben die auf Funktionalität überprüft werden sollte. Nicht vergessen sollte man auch festzulegen wie gross die Postfachgrösse so wie die Mailinglisten sein sollen. Wohl eine der wichtigsten Optionen ist das Tool Responsive Designs einzubauen, denn immer mehr User besuchen Webseiten mit mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet. Nur so lassen sich Webseiten auf allen Displaygrössen im richtigen Verhältnis darstellen. Gute Admin-Tools sind so ausgereift um alle nötigen Parameter nach Bedarf einstellen zu können. Solche Admin-Tools ermöglichen es auch die vorhandenen Ressourcen auf ein ganzes Hosting-Paket oder auch auf die einzelnen Add-ons aufzuteilen. Weitere Einstellungen wie etwa Zugangsberechtigung Damit sichergestellt wird, dass keine unberechtigten Personen an der Webseite manipulieren können müssen diverse Bereiche geschützt werden. So muss in erster Linie der Serverzugang über eine SSH-Verschlüsselung abgesichert werden. Es gibt aber noch weitere Bereiche die einen Zugangsschutz haben sollten, weitere Einstellungen müssen gemacht werden. PHP-Konfigurationsdateien Anpassung Änderungen an den Zugriffsrechten für die PHP-Einstellungen Setzen der Service-Parameter für die Namensauflösung über das Domain Name System (DNS) Definition von Routinen zur Backup-Sicherung und Datenwiederherstellung Optionen für den Filter des Anti-Spam-Dienstes Richtlinien und Parameter für den Virenscanner Weiterführende Einstellungen für Mailing, SQL und Webserver (Apache, IIS, etc.) Einrichtung des Rahmens für unterschiedliche Statistikauswertungen Festlegung diverser sonstiger Hosting-Parameter Was ist unter ADD-ONS zu verstehen? Vereinfacht ausgedrückt sind ADD-ONS weitere Optionen eine Webseite aufzuwerten oder auch interessanter zu gestalten wie zum Beispiel ein Blog. Auch hier müssen die Parameter für den Zugriff konfiguriert werden, so der Benutzername, das Passwort und die Anonymous-Einstellungen. Je nach Umfang eines Blogs kann es Sinn machen diesen auf einem externen System zu betreiben, denn Blogs die sehr stark genutzt werden brauchen einen sehr starken Unterbau vergleichsweise einer Webseite. Alles im Griff? Ganz klar, mit einem größeren Umfang einer Webseite muss auch mehr kontrolliert und im Auge behalten werden, es ist sehr wichtig nicht den Gesamtüberblick zu verlieren. Die gesamte Konfiguration muss auf die einzelnen Parameter abgestimmt sein. Eine sehr schnelle Seitenöffnung und eine bestmögliche Erreichbarkeit der Webseite haben oberste Priorität. Wer sich sein Hosting-Paket selbst erstellt, muss wissen das er alleine für ein einwandfreies Funktionieren verantwortlich zeichnet,...


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Wie erstellt man ein kostenloses Forum?

21. Januar 2017 Keine Kommentare
Wie erstellt man ein kostenloses Forum?

Viele Webseitenbetreiber haben erkannt, Foren sind das perfekte Medium Leute dazu zu bewegen sich immer wieder auf einer Seite einzuloggen, denn das bringt zusätzliche Klicks und beeinflusst das Ranking positiv. Es gibt bereits einige Anbieter bei denen ein Forum kostenlos erstellt werden kann. Bei kostenlosen Angeboten muss immer mit Einschränkungen gerechnet werden, das ist hier nicht anders. Die Bezahlversion bietet doch wesentlich mehr Features. Besonders für Neulinge reicht eine kostenlose Version in der Regel durchaus, solche Versionen können ausgiebig getestet werden. Wer es für angebracht hält, kann dann mit der Zeit immer noch auf eine bezahlte Version upgraden. Welche Voraussetzungen braucht ein Forum? Um ein Forum einwandfrei betreiben zu können, müssen bereits die technischen Voraussetzungen passen. Hier ist die Wahl des richtigen Hosters angesagt, denn nicht alle Server verfügen über die entsprechende Technik. Bevor also der Webspace angemietet wird ist es sehr wichtig sich mit dem Hoster in Verbindung zu setzen und die Frage zu klären ob PHP und auch SQL vom Server unterstützt werden. Ist die nicht der Fall ist es ratsam einen andern Hosting-Anbieter zu suchen. Die SQL Datenbank braucht es, um alle Einträge im Forum speichern zu können. Im Laufe der Zeit kann es viele Einträge geben, somit ist ein mehr als ausreichender Webspace mit genügend Reserve eine weitere Voraussetzung. Besonders wenn auch noch Bilder oder Grafiken oder irgendwelche Dateien hochgeladen werden braucht ein Forum doch einiges an Webspace, denn wird das Forum gut besucht entsteht ein nicht unerheblicher Traffic. Der Server muss in der Lage sein, diese Datentransfers von Up- und Downloads ohne Verzögerungen zu bewältigen. Stösst der Server hier an seine Grenzen wird es für die User ätzend und Up- und Downloads bewegen sich im Schneckentempo. Wie wird die beste Foren-Software gefunden? Zu Anfang steht immer die Frage: Welche Art Forum soll es denn werden. Sollen nur Texte veröffentlicht werden oder sollen Bilder auch integriert werden können? Dementsprechend ist die geeignete Software zu beschaffen. Führend sind bei Softwaren für Foren vBulletin aber auch phpBB. Nun drängt sich die Frage auf welche Versionen von MySQL und PHP eignen sich am besten. Sind diese Daten vorhanden geht es mit der Suche nach einem geeigneten Hoster weiter, der den gewünschten Webspace stellen kann. Foren sind kein Novum, um konkurrenzfähig zu sein unterstützen die meisten Hoster diese Techniken mit wenigen Ausnahmen. Einige Hosting-Anbieter können auf gezielte Anfrage manchmal den Webspace auch upgraden, falls ein Webseitenbetreiber den Hoster nicht wechseln möchte weil sich ein Forum in eine bereits bestehende Webseite integriert wird. Erstellen eines kostenlosen Forums Das Erstellen des eigentlichen Forums ist kein Buch mit sieben Siegeln und so gut wie für jedermann in Eigenregie machbar. Sind die Entscheidungen zu Wahl der Software und des Hosters gefallen, muss man sich erst mal die entsprechende kostenlose Software auf seinen PC runterladen. Eine ausführlich Anleitung ist beim Software-Anbieter zu finden. Über FTP kann nun diese Software direkt auf dem eigenen Webspace zugeführt werden. Über die Maske im Browser kann nun die Grundinstallation vorgenommen werden. Es gibt Softwares die über einige Einstellmöglichkeiten...


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Wie gut schützt ein rechtssicheres Impressum?

21. Januar 2017 Keine Kommentare
Wie gut schützt ein rechtssicheres Impressum?

Es ist kein Zufall, dass auf jeder Webseite ein Impressum vorhanden sein muss, der Webseitenbetreiber ist verantwortlich für sämtliche Texte und Bilder die auf einer Webseite öffentlich zugänglich gemacht werden. Das Wort Impressum ist aus dem Lateinischen übernommen und bedeutet etwa so viel wie „das Eingedruckte“ und bezog sich zu dieser Zeit auf Bücher. Damals wurde der Herausgeber von einem Buch für dessen Inhalt verantwortlich gemacht. In der heutigen Zeit in der eine Webseite gleich nach Online-Stellung weltweit betrachtet werden kann, ist es umso wichtiger zu wissen, wer für diese Veröffentlichung verantwortlich ist. Dies wurde im Telemediengesetz so festgelegt. Laut diesem Telemediengesetz sind jedoch lediglich Webseiten von Privatpersonen in der Pflicht ein Impressum anzugeben. Hier ist wenig Spielraum für die Auslegung von privat oder gewerblich. Wird zum Beispiel auch nur eine Fremdwerbung mit veröffentlich zum Beispiel über Google AdSense, wird die entsprechende Seite bereits als gewerblich betrachtet. So ist es natürlich ganz klar, dass alle Seiten die Waren oder Dienstleistungen in die Kategorie gewerbliche Webseiten fallen. Sich mit einem korrekten Impressum schützen Geldbussen bis zu 50.000 Euro sind möglich wenn jemand gegen die Impressumpflicht verstösst, das ist jedoch theoretisch. Eher wahrscheinlicher ist, dass erst eine Abmahnung ins Haus flattert, aber auch das ist schon unangenehm und muss nicht sein. Meistens werden solche Tatbestände durch neidische Mitbewerber zur Anzeige gebracht. Muss zur Lösung des Konfliktes ein Anwalt beigezogen werden, können zusammen mit der Abmahngebühr doch schnell mal einige hundert wenn nicht tausende Euro anfallen. Eine Seite ohne korrektes Impressum online zu stellen ist keine gute Idee, früher oder später dürfte Ungemach anstehen. Auf der Startseite und auch auf jeder Unterseite sollte der Link (Impressum) zum Impressum gut sichtbar eingefügt sein. Es versteht sich, dass auch hier nicht gemogelt werden darf, diese Angaben müssen der Wahrheit entsprechen. Klare Kontaktdaten sind zwingend Der Webseiten-Besucher muss wissen können, wer für die Webseite verantwortlich und für die rechtlichen Belange zuständig ist. Eine Postfachadresse und eine Mailadresse reichen nicht aus. Name, Vorname, genaue Wohnadresse und auch die Telefonnummer muss klar ersichtlich sein. Wer über ein Faxgerät verfügt kann auch diese Nummer noch angeben. Schon alleine diese Impressumspflicht gibt eine gewisse Sicherheit, dass möglichst nur rechtlich einwandfreie Webseiten online gestellt werden. Ist die Webseite Gesetzeskonform braucht man sich nicht zu verstecken, es wäre auch falsch sich zu genieren seine Daten wahrheitsgetreu zu veröffentlichen. Personen die Umsatzsteuerpflichtig sind, müssen auch diese Nummer im Impressum angeben. Persönliche Steuerdaten sind davon natürlich ausgenommen. Journalistische oder auch redaktionelle Inhalte wie zum Beispiel ein Blog müssen nach § 55 Abs. 2 des Rundfunkstaatsvertrags ebenfalls deklarieren wer für diesen Teil der Webseite verantwortlich ist. Das kann der Webseitenbetreiber oder auch eine aussenstehende Person sein. Welche Regeln treffen auf welche Webseiten zu? Zeichnet eine Webhosting-Firma verantwortlich muss nebst Firmennamen auch die Rechtsform im Impressum angegeben werden, also ob es sich um eine AG, GbR oder eine GmbH handelt. Der Vorstand oder der Geschäftsführer muss bei einer AG namentlich eingetragen sein. Bei einer GbR hingegen müssen alle Gesellschafter die vertretungsberechtigt sind namentlich aufgeführt werden....


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