CMS SYSTEME kostenlos und gut? Drei im direkten Vergleich
Inhaltungsverwaltungssysteme im Kürzel CMS vorwiegend zur Erstellung von Webseiten gibt es mittlerweile einige, wobei auch kostenlose Versionen zu finden sind. Zu den besten kostenlosen CMS-Systemen gehören Drupal sowie WordPress und auch Joomla.
Es gibt kaum noch eine Firma, ein Unternehmen oder Dienstleister die auf eine Webseite verzichten können. Millionen von Webseiten sind auf x-tausenden von Servern gehostet. Aktuell sollen es um die 634 Millionen Webseiten sein. Das Internet ist zum unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Täglich werden weltweit ein paar tausend Webseiten neu angemeldet, Tendenz nach oben steigend. Über den Anteil kommerzieller Seiten im Vergleich zu privaten Seiten sind keine verlässlichen Zahlen bekannt. Fakt ist, wer am nationalen und internationalen Geschäft partizipieren möchte, wird sich eine eigene Webseite zulegen müssen. Der Bedarf an Webseiten ist groß. Viele Leute erstellen sich ihre Webseiten selber, andere beauftragen einen Webmaster damit. Eines haben beide gemeinsam, viele nehmen ein gutes CSM System zur Hilfe.
- WordPress in Zahlen
WordPress kann sich über eine riesige Fangemeinde von etwas über 79.000 Mitgliedern freuen. So verwundert es auch niemanden, dass WordPress zu den bekanntesten CMS Systemen gezählt wird. Und das Beste daran, diese Plattform ist in deutscher Sprache was uns den Umgang damit wesentlich erleichtert. So ist auch eine Downloadzahl von unglaublichen 9 Millionen Mal zustande gekommen. Schon alleine die Desigvorlagen sind beeindruckend denn nicht weniger als 14000 stehen zur Auswahl. Natürlich kostenlos. Das System beinhaltet weit über 41000 Tools und Plug-Ins, was ausreicht, auch anspruchsvolle Webseiten zu erstellen.
WordPress und seine Vorteile
Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg von WordPress hat die schnelle Installation beigetragen. Die Benutzeroberfläche ist bedienerfreundlich, so dass auch Anfänger sich relativ schnell damit zurecht finden können.
- Plugins können einfach integriert werden
- Die Anzahl der unterschiedlichen Themen ist groß und auch noch kostenlos
- Es kann per Mausklick ganz einfach aktualisiert werden
SEO optimierte Seiten zu erstellen ist kein Problem, auch URLs die von den Suchmaschinen besser gefunden werden lassen sich ohne Erweiterungen des Systems erstellen.
Kleine Nachteile bei WordPress
Wer fremdsprachige Seiten erstellen will, muss auf ein Plug-In zurückgreifen, somit sind dann solche Seiten auch nicht ganz so einfach zu verwalten. Ebenso ist die Verwaltung von Subdomains und Subdirectories etwas umständlich, die werden separat geliefert.
- Der Konkurrent Joomla
Dieses System erfreut sich ebenfalls allergrößter Beliebtheit. Es sind über 675.000 registrierte Mitglieder verzeichnet und etwa 175.000 Leute aus Deutschland nutzen die Foren. Besonders in den USA ist dieses CMS System ausgesprochen bekannt und beliebt. Auch dieses System wurde bereits im zweistelligen Millionenbereich runtergeladen.
Welche Vorteile bietet Joomla?
Bei der Installation hat WordPress im direkten Vergleich zu Joomla die Nase leicht vorne, ist aber auch für Nichtfachleute durchaus noch machbar, die Verwaltung unterscheidet sich ebenfalls etwas. Bei Joomla ist die Verwaltung nach Objekten und nicht nach Seiten aufgebaut. Das Erstellen von Templates ist bei Joomla sehr gut gelöst und einfach. Die vordefinierten Inhalte werden dynamisch zugewiesen.
Hat Joomla auch Nachteile?
Bei grösseren Objekten kann es schon gelegentlich zu Irritationen kommen. Joomla hat folgende Erweiterungsmöglichkeiten.
- Über zusätzlich Plugins
- Weitere Komponenten können verwendet werden
- Es besteht die Möglichkeit weitere Module zu beanspruchen
Diese Zusatzoptionen können sowohl im Backend als auch im Frontend verwendet werden. So kann es bei verschiedenen Freigabeprozessen schon mal ein Problemchen geben und auch bei der Rechteverwaltung.
- Der dritte der Großen: Drupal
Drupal gehört mit 1.4 Millionen Downloads zu den Marktführern. In nur einem Jahr konnte Drupal die Downloads um gute 100% steigern. Mit rund 32000 Erweiterungsmöglichkeiten muss sich Drupal sicherlich nicht verstecken, auch die Mitgliederzahl ist mit über 100.000 beachtlich.
Auch Drupal hat seine Qualitäten
Drupal hat sich ganz klar auf Community-Portale spezialisiert. Die Standardversion ist aber doch als eher mager zu bezeichnen, aber mit dem riesigen Angebot an Erweiterungen lässt sich sehr viel erreichen. Web Blogs, auch Foren und Tag Clouds sind in der Grundinstallation jedoch bereits möglich.
Das Haar in der Suppe bei Drupal
Mit der doch schon als spartanisch zu bezeichnenden Grundinstallation sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Nachinstallationen müssen über FTP erfolgen, eine Installation über die Admin-Oberfläche lässt dieses System nicht zu. Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass Nachinstallationen abwärts nicht kompatibel sind.