Die häufigsten Fehler von Online-Händlern bei SEM-Kampagnen
In der SEA- und SEO-Vielfalt kann der Überblick schnell verloren gehen und dadurch Ärgernisse kaum vermieden werden. Für das Kauferlebnis und die Produktsuche im Internet entwickeln sich technologische Innovationen ständig weiter. Damit der Anschluss nicht verloren geht, ist es wichtig, dass Onlinehändler ihre Marketingstrategie auf deren Wirksamkeit stets hinterfragen. Der Mitgründer und CEO von Twenga Solutions Bastien Duclaux bietet Anbietern zur Optimierung für Kundenakquise im E-Commerce Lösungen an. Es sind fünf Fehler, die häufig von Onlinehändlern begangen und unbedingt vermieden werden sollten, damit der Erfolg einer Marketingstrategie sichergestellt wird.
Die häufigsten Fehler, die Online-Händler bei Kampagnen begehen:
Keine Priorität bei M-Commerce
Kunden tätigen ihre Einkäufe überwiegend von unterwegs aus, anstatt zu Hause. Daher ist die Mobile Commerce inzwischen ein wichtiger Bestandteil des E-Commerce geworden. Von mobilen Geräten kommen bereits 29,7 Prozent des deutschen E-Commerce Traffics und knapp 49 Prozent aller Onlineumsätze werden bis 2018 über das Tablet oder Smartphone generiert. Händler sollten daher eine Strategie entwickeln, die speziell für Mobilgeräte geschaffen sind, damit eine gute Sales-Performance gewährleistet wird. Es ist notwendig, die mobile Aktivität der Kunden im Browser in erfolgreiche Kaufabschlüsse umzuwandeln. Damit von Anfang an eine optimale Nutzererfahrung sichergestellt wird, sollte sich jeder Onlinehändler die Frage stellen: Ist der eigene Shop wirklich auf die mobile Nutzung ausgerichtet? Verlangsamen Bilder die Ladegeschwindigkeit der Seite?
Anreiz für Händler ist bereits reichlich vorhanden: Im April letzten Jahres wurde das Update „Mobilegeddon“ des Rankingalgorithmus veröffentlicht und Händler werden mit mobil-kompatiblen Seiten belohnt. Dafür erhalten Onlineshops mit einem unzureichenden Erlebnis zum Surfen mobiler Nutzer einen schlechteren Platz in den Suchresultaten. Von Google können Händler den Test auf Optimierung für Mobilgeräte nutzen, damit überprüft werden kann, ob ihre Webseite ansprechend und benutzerfreundlich für das Surfen auf mobilen Geräten ist.
Produktkatalog wird nicht ausreichend aktualisiert
Damit Besucher von Shops in Onlinekäufer umgewandelt werden, sollten die eigenen Produktdaten regelmäßig aktualisiert werden. Um den Vorgang einer Bestellung zu starten, sucht der Kunde zuerst nach dem passenden Produkt, das sich bis zum Kaufabschluss fortsetzt. Der Weg der ersten Suche bis zur Auswahl und Bestellung kann sich schnell als schwierig und langwierig erweisen. Hat der potenzielle Käufer dann sein Produkt gefunden und klickt auf die Anzeige auf Google-Shopping oder AdWords und muss feststellen, dass dieses Produkt ausverkauft, nicht am Lager oder der Rabatt abgelaufen ist, sind Kunden frustriert. Die Folge, Kunden haben viel Zeit für Klicks verschwendet, kommen nicht wieder und die Anzeigenklicks für die Händler werden weniger.
Daher sind aktualisierte Informationen wichtig und benötigen daneben die richtige Präsentation. Beim Vergleich der Produkte benötigen Kunden oft Hilfe bei ihren Entscheidungen. Jeder Händler sollte die jeweiligen Eigenschaften und Vorteile des Produktes also sichtbar präsentieren. Andernfalls kann es passieren, dass der Kunde bei der Kaufentscheidung sich anderen, ebenfalls wichtige Faktoren, zuwendet, zum Beispiel dem Preis. Das Erlebnis zum Shoppen sollten Händler auf der eigenen Seite regelmäßig selbst testen, damit ein durchgehender Kaufprozess gewährleistet wird und hohe Konversionsraten erreicht werden.