Interne Verlinkungen und Seitenstruktur
Für eine Onpage-Optimierung ist die interne Verlinkung ein wichtiger Bestandteil, das kann Pluspunkte bringen, es gibt jedoch auch Verlinkungen die man besser nicht durchführt, weil sie Schaden anrichten können. Eine interne Verlinkung kann dazu beitragen, auf der Hauptseite ein besseres Ranking zu bekommen, wobei jedoch der Aspekt Content nicht unterschätzt werden darf. Die verlinkte Seite sollte möglichst themengleich sein, jedoch nicht den exakt gleichen Content beinhalten. Die Tools der Suchmaschinen gehen davon aus, dass auf der verlinkten Seite weitere Infos zur Thematik gefunden werden, die auf der verlinkten Seite nicht erwähnt sind. Somit wird der User auf die Zielseite geführt, was schon wieder einen Klick bei Google bedeutet, denn jeder Klick hilft weiter ein besseres Ranking zu erhalten. Aber auch dem User kann eine solche Linkstruktur hilfreich sein, denn möglicherweise findet er hier genau die Infos die er sucht. Themenfremde Verlinkungen sind auf jeden Fall zu vermeiden, das sieht Google überhaupt nicht gerne und der User reagiert verärgert über solche Verlinkungen.
Verlinkte Seiten sollten zudem namentlich gezeichnet sein und nicht nur zum Beispiel domain.de/url=231. Auf klar definierte Namen sprechen User viel besser an, als lediglich auf eine Nummer, bei denen nicht ersichtlich ist was sich dahinter verbirgt, oder welche Seite man damit aufruft, der User kann davon ausgehen, dass er auch auf eine tehmenrelevante Seite weiter geleitet wird. Der Linkjuice (wird beim SEO als positive Eigenschaften bezeichnet die durch Links vererbt werden können) wird damit besser gesteuert. So werden wichtige Unterseiten besser herausgestellt und können mit mehr Traffic rechnen. Das wiederum bewirkt auch eine bessere CR (Conversion Rate), was wiederum zusätzliche Umsätze und Gewinne generiert.
Anchortekte bei der internen und externen Verlinkung
Wird ein ganz bestimmter Artikel gleich mehrfach verlinkt ist, darauf zu achten auch den exakt gleichen Linktext zu verwenden, damit der Bot von Google kein Chaos registriert, also immer der gleiche Artikel aufgerufen wird, egal wo man den Link anklickt. Sind die Linktexte für die Zielseite unterschiedlich, ganz besonders wenn diese von einer Unterseite ausgehen, kann es durchaus vorkommen, dass verschiedene Ergebnisse gezeigt werden. Unerheblich ist dies jedoch, wenn die Begriffe in der gleichen Beziehung stehen, eine vergleichbare Aussagekraft haben oder auch ein Synonym bilden. Auf jeden Fall ist es angebracht immer den gleichen Linktext zu verwenden wenn eine bestimmte Zielseite aufgerufen werden soll, so kommt es zu keinen Komplikationen.
Die Navigation ist selbstverständlich auch eine interne Verlinkung mit der die einzelnen Unterseiten aufgerufen werden und ein wichtiger Bestandteil der Seitenstruktur. Um dem User ganz klar mitzuteilen, wohin der Link führt, muss in der Navigation auch unmissverständlich deklariert werden, wohin die Reise mit dem Klick auf den entsprechenden Button geht. Hier dürfen bei der Verlinkung keine Fehler passieren ansonsten wird der User die Webseite ganz schnell wieder verlassen. Die interne Verlinkung ist kein Meilenstein beim SEO aber ein wichtiger einzelner Baustein, um eine Webseite möglichst optimal an die heutigen Suchmaschinen und deren Suchkriterien anzupassen.
Die interne Verlinkung mit SEO Tools analysieren
Im Internet sind einige, zum Teil auch kostenlose Tools zu finden mit denen sich die interne Verlinkung überprüfen lässt. Gefundene Fehler wie zum Beispiel die Fehlermeldung 404 werden natürlich angezeigt und aufgelistet, dementsprechend können Fehler behoben werden, was sich schlussendlich irgendwann mal in einem besseren Ranking bemerkbar macht.