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Kontrolliert Googeln

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Bei der Suche mit Google werden viele Fragen mit einem bedeutenden platzierten „Featured Snippet“ beantwortet. Zu einfachen Fragen bei Sachgebieten funktioniert das ohne Zweifel, bei komplizierten Sachverhalten verweist die Funktion oft auf zweifelhafte Quellen.

Das weltliche Wissen ist schnell geliefert, jedoch Zeitaufwendig, die Antworten aus einzelnen Ergebnissen zusammenzusuchen. Ein normaler Nutzer setzt voraus, dass eine höher sortierte Quelle auf Google richtige Antworten gibt. Dafür wird vom Unternehmen seit einiger Zeit Featured Snippets eingesetzt, bekannte abgesetzte Textkästen und diese enthalten Antworten auf eine ausformulierte Frage. Bei Statistiken, einfachen Fragen und feststehenden Daten ist dies ausgezeichnet anwendbar.

Bei der Suche nach Antworten komplexerer Fragen kommt es häufig zu  unglaublichen Fehlern. Mit entsprechenden Fragen an Google kann dabei Unmögliches herauskommen.

 

Erzielung „gewisser Antworten“ bereits bei jeder zehnten Suchanfrage

Die gezeigten Quellen gehen über rechts angedeutete Blogs für Esoterik, rassistische Gruppen auf Facebook, bis obskuren Portalen zu nigerianischen Nachrichten. Es mangelt demnach an Quellen, aus denen Google die Antworten aufeinander folgend zieht. Denn von Agenturen für Vermarktung und Optimierer für Suchmaschinen werden darüber ganze Abhandlungen geschrieben, wie in der Featured-Snippet-Sektion eigene Inhalte platziert werden können.

Diese Funktion ist seit fast einem Jahr für die deutsche Version von Google enthalten. Im englischsprachigen Web dagegen wird bereits jeder zehnten Suchanfrage ein Featured Snippet vorangestellt und bei fast fünfeinhalb Milliarden Suchanfragen am Tag eine beachtliche Anzahl. Dies wird allerdings zum Problem, wie bei Umfragen angegeben, dass den Suchmaschinen in Sachen Nachrichten am meisten Vertrauen geschenkt wird. Fast zwei Drittel aller Befragten gaben bei einer Umfrage an, dass hauptsächlich auf Google und Co gesetzt wird.

Im vergangenen Dezember wurde vom Guardian (Wächter) berichtet, dass abwertende Ergebnisse bei der Funktion „Suchanfragen“ aufgekommen sind und eingegebene Sätze automatisch vervollständigt wurden. Zum Beispiel bei dem Satzbeginn „Juden sind…..“ war der erste Vorschlag bereits diskriminierend. Diese Diskriminierungen wurden von Google zwischenzeitlich manuell behoben. Allerdings ist noch eine Menge Arbeit zu erwarten.