Webspace SEO Aspekte – Was ist dafür nötig?
Das Hosting einer Webseite, also der Ort wo eine Webseite hinterlegt ist, die dann aus aller Welt jederzeit abgerufen werden kann ist so ein bisschen eine Sache für sich. Hier stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Ob ein eigener Server benötigt wird hängt natürlich vom Verwendungszweck der entsprechenden Webseite und auch von dem Umfang einer Webseite ab. Je nach Hosting wird eine Webseite durch die Suchmaschinen besser oder auch weniger gut gefunden. Welchen Einfluss hat das Hosting auf die SEO-Optimierung?
Welche Mindestanforderungen braucht eine einfache Webseite?
Um von den Suchmaschinen gut gefunden zu werden sollte die Domain immer in direkten Zusammenhang zum Inhalt der Webseite sein. Bei einem kostenlosen Hosting ist dies normalerweise nicht möglich, macht auch wenig Sinn. Ein Hosting inklusive Domain kostet ganz kleines Geld. Mit etwa 20 Euro ist man schon dabei. Auch bei einfachen Webseiten muss der Hoster die Funktion htaccess anbieten können damit auch Weiterleitungen möglich sind. Mit Subdomains können Teile einer Domain ausgelagert werden. Der Zugriff zu den Server-Logindaten erlauben Analysen der Logifiles. Keywörter von Subdomains werden von den Suchmaschinen gut erkannt, diese Keywörter sollten gut gewählt werden.
Umfangreiche Webseiten und deren Anforderungen an den Hoster
Wer eine professionelle Webseite, zum Beispiel einen Webshop, betreibt ist natürlich auf einen Top Server angewiesen. Kriterien wie die Erreichbarkeit, Prozessorleistung zum Seitenaufbau und der Webspace sind die wichtigsten Punkte. Um URLs zu generieren die auch gefunden werden, sollte das Modul Apache zur Verfügung stehen. Lange Ladezeiten sind ganz schlecht. Viele Interessenten klicken dann die entsprechende Seite weg und suchen weiter, das haben viele Webmaster noch nicht ganz verstanden. Der Suchende möchte mit möglichst wenigen Klicks die Infos finden die gesucht werden. Webseiten, wenn möglich noch mit Intros und Musik können zwar kleine Kunstwerke sein, stellen jedoch die Geduld der User auf eine harte Probe. Gelegentlich sind einige Webseiten untereinander verlinkt. Hier ist es ratsam, dass jede Seite einer eigenen IP Adresse zugeteilt ist. Die Suchmaschinen erkennen solche Seiten besser.
Was macht mehr Sinn? Einen Server mit anderen teilen oder ein eigener Server?
Ein eigener Server ist natürlich immer besser, ganz klar. Der ganze Speed, den ganzen Space hat man für sich alleine, ist aber eine Preisfrage. Ein geteiltes Hosting kostet einen Bruchteil eines eigenen Servers. Für ganz einfache Webseiten die vorwiegend aus Text und ein paar Bildern bestehen, reicht eine geteilte Prozessorleistung normalerweise aus, Abstriche müssen natürlich gemacht werden. Da bei diesen Servern viele Webseiten hinterlegt sind kann es schon einen Augenblick dauern bis eine Seite gefunden und aufgerufen wird, in Spitzenzeiten können dadurch Verzögerungen eintreten. Hat man Pech, kann es passieren dass auch etwas eigenartige Webseiten auf dem gleichen Server hinterlegt sind, so zum Beispiel mit Leuten die ihre Mitmenschen mit Spam nerven. So können an sich ganz normale Mails den Spamfilter nicht passieren, sie bleiben einfach hängen.
Bei einem Shared-Hosting kann auch auf keinen externen Server zugegriffen werden. Somit ist es nicht möglich, an der Datei httpd.conf Veränderungen vorzunehmen. Wer sich nicht mit diesen Problemen rumärgern möchte, kann sich einen eigenen Sever mieten. Die gesamte Performance ist hier für die eigene Webseite nutzbar. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass die Programmiersprache frei wählbar ist. Es ist lediglich eine IP Adresse konfiguriert, auf andere externe Server kann zugegriffen werden. Mit Sicherheit ist ein eigener Server die bessere Wahl. Allerdings dürfen dann die Kosten nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Für relativ unwichtige Webseiten ist ein geteilter Server in der Regel ausreichend, die Kosten sind minimal und überschaubar. Für umfangreiche gewerbliche Webseiten und vor allem für einen grossen Webshop empfiehlt sich allerdings ein eigener Server. Die Mehrkosten können ganz leicht durch weniger Störungen und Ausfälle egalisiert werden.